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  • AutorenbildNatalia Sousa

Erste Prototypen des Fernverkehrs-Lkw eActros LongHaul für Tests aufgebaut.

Mercedes-Benz Trucks die Einführung weiterer batterieelektrischer Modelle für dieses und die kommenden Jahre konsequent voran. Für das wichtige Fernverkehrssegment soll 2024 der eActros LongHaul mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometer mit einer Batterieaufladung serienreif sein. Erste Prototypen des 40-Tonners durchlaufen bereits Tests und dieses Jahr wollen die Entwickler von Mercedes-Benz Trucks den E-Lkw auf öffentlichen Straßen erproben. Der eActros LongHaul wird das Hochleistungsladen - das sogenannte Megawatt-Charging - ermöglichen. Zudem bereitet Mercedes-Benz Trucks zusätzliche Varianten des eActros – konkret von eActros 300 und eActros 400 – vor und bereits im Juli soll der eEconic für den Kommunaleinsatz als zweites vollelektrisches Serienfahrzeug im Werk Wörth vom Band laufen. Ziel von Mercedes-Benz Trucks ist, bis 2030 den Anteil lokal CO2-neutraler Neufahrzeuge in Europa auf über 50 Prozent zu erhöhen.


Um Lkw-Kunden aus ganz Europa weiter an die Elektromobilität heranzuführen, richtet der Hersteller ab Anfang Juni eine mehrwöchige Veranstaltung rund um den Standort Wörth aus. Die Experten von Mercedes-Benz Trucks informieren insgesamt rund 1.000 Teilnehmer über die zentralen Aspekte der E-Mobilität von der Infrastruktur über die Services bis hin zu den Elektro-Modellen. Darüber hinaus haben die Kunden die Gelegenheit, den eActros 300 auf anspruchsvollen Strecken und mit realistischer Zuladung zu fahren.



„Die Kunden senden damit ein starkes Signal an alle Akteure, nun zügig und mit vereinten Kräften immer mehr Elektro-Lkw auf die Straße zu bringen, Ladeinfrastruktur auszubauen und Kostenparität zu schaffen.“ Sagt Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks



Beim Depotladen arbeitet Mercedes-Benz Trucks mit Siemens Smart Infrastructure, ENGIE und EVBox Group zusammen. In Sachen öffentliches Laden für den Fernverkehr haben Daimler Truck, TRATON GROUP und Volvo Group eine verbindliche Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Diese sieht den Aufbau und Betrieb eines öffentlichen Hochleistungs-Ladenetzes für batterieelektrische schwere Fernverkehrs-Lkw und Reisebusse in Europa vor. Das Ladenetz der drei Parteien soll Flottenbetreibern in Europa markenunabhängig zur Verfügung stehen.


Ziel des Projekts „Hochleistungsladen im Lkw-Fernverkehr“ (HoLa) unter Beteiligung von Daimler Truck und Schirmherrschaft des VDA sind Planung, Errichtung und Betrieb einer ausgewählten Hochleistungs-Ladeinfrastruktur für den batterie-elektrischen Lkw-Fernverkehr. Dabei sollen an vier Standorten in Deutschland je zwei Hochleistungsladepunkte mit dem Megawatt Charging System (MCS) aufgebaut und im realen Praxiseinsatz getestet werden. Am Projekt sind verschiedene weitere Konsortialpartner aus Industrie und Forschung beteiligt.





Ultimatives Ziel: Ein CO2-neutraler Transport auf den Straßen bis 2050


Daimler Truck hat die Ambition, bis zum Jahr 2039 in Europa, Japan und Nordamerika nur noch Neufahrzeuge anzubieten, die im Fahrbetrieb („tank-to-wheel“) CO2-neutral sind. Bereits seit 2018 beziehungsweise 2021 rollen die beiden batterieelektrischen Modelle Mercedes-Benz eCitaro und Mercedes-Benz eActros in Serienproduktion vom Band. Der Mercedes-Benz eEconic, der FUSO eCanter und der Freightliner eCascadia folgen noch in diesem Jahr und weitere lokal CO2-neutrale Fahrzeug