Natalia Sousa
Bentley und ESI Group arbeiten gemeinsam an Weiterentwicklung des Flying Spur
ESI Group (Paris:ESI), arbeitete Hand in Hand mit Bentley an der Optimierung einer viertürigen Limousinen, dem Flying Spur. Dank Virtual Prototyping konnten die Teams Geräusche, Vibrationen und Härte eliminieren und physische Teile in der Testphase reduzieren.
In den Test- und Produktionszyklen der dritten Generation des Flying Spur kamen modernste virtuelle Designprozesse zum Einsatz. Dank des Virtual Prototyping von ESI konnte ein Gewichtsoptimierungsprogramm für den Flying Spur an 40 verschiedenen Komponenten vorgenommen werden. Der fein abgestimmte Prozess ermöglichte die Durchführung von Akustiktests für alle in die Kabine eindringenden Luftgeräusche und die Auswirkungen der Struktur selbst, wie z. B. Reifengeräusche. Auf diese Weise wurde konnten die passenden schalldämmenden Materialien an den richtigen Stellen im Fahrzeug eingesetzt werden, so dass die Insassen ein äußerst geräuscharmes Fahrerlebnis erleben. Der Einsatz hochmoderner Techniken ist letztlich nachhaltiger, da er zu einer drastischen Verringerung der Herstellung physischer Teile führt.

„Durch den Einsatz von Virtual Prototyping ist Bentley gelungen, was wir uns vorgenommen haben: Jede Komponente des Flying Spur zunächst virtuell zu optimieren und anschließend physische Teile zu erstellen. Gleichzeitig haben wir die Anzahl der physischen Prototypen reduziert und auf diese Weise ein geräuschärmeres Innenraumerlebnis für unsere Kunden geschaffen. Virtual Prototyping bedeutet, dass weniger Prototypen gebaut und weniger Testkilometer absolviert werden müssen. Zudem war es sehr hilfreich, bereits in einem frühen Stadium Einfluss auf das Design und die Konstruktion des Fahrzeugs nehmen zu können. Dies bietet erhebliche Vorteile in der sehr umfangreichen Testphase“, erläuterte Simon Noble, Acoustic Engineer bei Bentley Motors.
„Bei der anspruchsvollen Aufgabe, unerwünschte Kabinengeräusche zu lokalisieren, konnte ESI Group mithilfe ihres Virtual Prototyping all ihr Fachwissen einbringen. So konnten die Designer des Flying Spur digitale Mockups verwenden, dank derer Geräusche, Vibrationen und Härte identifiziert werden konnten, noch bevor eine physische Version des Autos gebaut wurde. Virtual Prototyping half, die Anzahl der physischen Teile in der Testphase zu verringern und Zeit während des Prozesses zu sparen. Ziel der ESI Group ist es, die menschliche Kreativität zu fördern und somit die industrielle Leistung auf ein immer höheres Niveau zu bringen. Wir sind stolz darauf, mit Bentley an einer der besten Luxuslimousinen der Welt zusammenzuarbeiten!“ so Jonas Fredriksson, Managing Director ESI Northern Europe.