Natalia Sousa
AVL kündigt strategische Vehicle-inthe-Loop-Zusammenarbeit mitRohde & Schwarz an
Aktualisiert: 11. Apr. 2021
AVL und Rohde & Schwarz haben ihre Zusammenarbeit mit der Integration des Rohde & Schwarz Radartestsystems in den AVL DRIVINGCUBE™ intensiviert. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten, ADAS-Funktionen mit Radar zu testen und autonome Fahrfunktionen auf dem Vehicle-in-the-Loop-Prüfstand zu erproben. Komplexe Fahrszenarien können nun in einer sicheren und reproduzierbaren Umgebung generiert und getestet werden.

Die Validierung komplexer Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und automatischer Fahrfunktionen (AD) – wie Notbremsung, adaptiver Tempomat und „Highway-Chauffeur“ in allen möglichen Fahrszenarien und Umgebungsbedingungen – erfordert einen enormen Aufwand an funktionalen und nicht-funktionalen Tests und kann im Straßenverkehr riskant
sein. Zusätzlich bedeuten die neuen Herausforderungen an das automatisierte Fahren, dass konventionelle Tests unter realen Bedingungen auf der Straße oft einfach nicht durchführbar sind. Stattdessen werden Testverfahren mit X-in-the-Loop (XIL)-Ansätzen wie AVL DRIVINGCUBETM virtualisiert.
Der AVL DRIVINGCUBE™ kombiniert sowohl die Simulation als auch reale Fahrzeuge auf einem Rollenprüfstand und einem Antriebsstrangprüfstand. Er bietet eine neue Möglichkeit, den Test- und die Freigabeverfahren für ADAS- und AD-Systeme zu beschleunigen. Das Schlüsselkonzept dieser Lösung ist die Steuerung eines realen Fahrzeugs in einer virtuellen Umgebung unter Berücksichtigung aller Komponenten der „Sense, Plan, Action“-Kette. Die Verbindung der virtuellen Umgebung mit realen integrierten Sensoren erfordert den Einsatz modernster Simulationstechniken. Die Bedingungen sind völlig anders als in einem isolierten Sensorlabor – insbesondere bei Prüfständen.